Sprüche für den
Nikolaus oder Weihnachtsmann
Lieber guter Weihnachtsmann,
schau mich nicht so böse an,
stecke deine Rute ein
ich will auch immer artig sein.
schau mich nicht so böse an,
stecke deine Rute ein
ich will auch immer artig sein.
Lieber heilger Nikolaus,
was willst du denn von mir.
Ich nehm dich bei der Zipfelkapp´
und werf dich vor die Tür.
was willst du denn von mir.
Ich nehm dich bei der Zipfelkapp´
und werf dich vor die Tür.
Rupprecht, Rupprecht, guter Gast
Hast du mir was mitgebracht?
hast du was, dann setz dich nieder,
hast du nichts, dann geh gleich wieder
Hast du mir was mitgebracht?
hast du was, dann setz dich nieder,
hast du nichts, dann geh gleich wieder
Nikolaus, komm in unser Haus,
leer deine große Tasche aus,
Stell deinen Schimmel untern Tisch,
daß er Heu und Hafer frißt.
Heu und Hafer frißt er nicht?
Zuckerbrezel kriegt er nicht.
leer deine große Tasche aus,
Stell deinen Schimmel untern Tisch,
daß er Heu und Hafer frißt.
Heu und Hafer frißt er nicht?
Zuckerbrezel kriegt er nicht.
Niklaus, Niklaus, huckepack,
schenk uns was aus deinem Sack!
Schütte deine Sachen aus,
Gute Kinder sind im Haus.
schenk uns was aus deinem Sack!
Schütte deine Sachen aus,
Gute Kinder sind im Haus.
Sankt Niklas ist ein braver Mann,
bringt den kleinen Kindern was.
die großen lässt er laufen
die können sich was kaufen.
bringt den kleinen Kindern was.
die großen lässt er laufen
die können sich was kaufen.
Einmal kam der heilige Nikolaus am 6. Dezember
zum kleinen Klaus.
Er fragte ihn: "Bist du im letzten Jahr auch brav
gewesen?"
Klaus antwortete: "Ja, fast immer." Der
Nikolaus fragte:
"Kannst du mir auch ein schönes Gedicht
aufsagen?"
Lieber, guter Nikolaus, du bist jetzt bei mir zu Haus,
bitte leer die Taschen aus, dann lass ich dich wieder
raus."
Der Nikolaus sagte: "Das hast du schön
gemacht."
Er schenkte dem Klaus Äpfel, Nüsse, Mandarinen und
Plätzchen.
"Danke", sagte Klaus. "Auf
Wiedersehen", sagte der Nikolaus.
Er drehte sich um und wollte gehen. "Halt"
rief Klaus.
Der Nikolaus schaute sich erstaunt um: "Was
ist?" fragte er.
Da sagte Klaus: "Und was ist mit dir?
Warst du im letzten Jahr auch brav?" "So
ziemlich",
antwortete der Nikolaus. Da fragte Klaus:
"Kannst du mir auch ein schönes Gedicht
aufsagen?"
"Ja, sagte der Nikolaus.
Liebes, gutes, braves Kind, draußen geht ein kalter
Wind,
koch mir einen Tee geschwind, dass ich gut nach Hause
find."
"Wird gemacht", sagte Klaus.
Er kochte dem Nikolaus einen heißen Tee.
Der Nikolaus schlürfte ihn und aß dazu Plätzchen.
Da wurde ihm schön warm. Als er fertig war,
stand er auf und
ging zur Türe. "Danke für den Tee", sagte er
freundlich. "Bitte, gerne
geschehen", sagte Klaus. "Und komm auch
nächstes Jahr vorbei, dann
beschenken wir uns wieder." "Natürlich,
kleiner Nikolaus", sagte der große
Nikolaus und ging hinaus in die kalte Nacht.
Alfons Schweiggert
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