Wir sagen euch
an den lieben Advent
Sehet ,die
dritte Kerze brennt!
Nun tragt eurer
Güte hellen Schein
weit in die
dunkle Welt hinein
Freut euch,ihr
Christen ! Freuet euch sehr,
Schon nahe ist
der Herr.
Es gibt so wunderweiße Nächte
Es gibt so wunderweiße Nächte,
drin alle Dinge Silber sind.
Da schimmert mancher Stern so lind,
als ob er fromme Hirten brächte
zu einem neuen Jesuskind.
Weit wie mit dichtem Demantstaube
Weit wie mit dichtem Demantstaube
bestreut, erscheinen Flur und Flut,
und in die Herzen, traumgemut,
steigt ein kapellenloser Glaube,
der leise seine Wunder tut.
Rainer Maria Rilke
Tannengeflüster
Wenn die ersten
Fröste knistern
in dem Wald bei Bayrisch-Moos
geht ein Wispern und ein Flüstern
in den Tannenbäumen los,
ein Gekicher und Gesumm ringsherum.
Eine Tanne lernt Gedichte,
eine Lärche hört ihr zu.
Eine dicke, alte Fichte
sagt verdrießlich: "Gebt doch Ruh!
Kerzenlicht und Weihnachtszeit sind noch weit!
Vierundzwanzig lange Tage
wird gekräuselt und gestutzt
und das Wäldchen ohne Frage
wunderhübsch herausgeputzt.
Wer noch fragt; Wieso? Warum? der ist dumm.
Was das Flüstern hier bedeutet,
weiß man selbst im Spatzennest:
Jeder Tannenbaum bereitet
sich nun vor auf Weihnachtsfest.
Denn ein Weihnachtsbaum zu sein: das ist fein!
in dem Wald bei Bayrisch-Moos
geht ein Wispern und ein Flüstern
in den Tannenbäumen los,
ein Gekicher und Gesumm ringsherum.
Eine Tanne lernt Gedichte,
eine Lärche hört ihr zu.
Eine dicke, alte Fichte
sagt verdrießlich: "Gebt doch Ruh!
Kerzenlicht und Weihnachtszeit sind noch weit!
Vierundzwanzig lange Tage
wird gekräuselt und gestutzt
und das Wäldchen ohne Frage
wunderhübsch herausgeputzt.
Wer noch fragt; Wieso? Warum? der ist dumm.
Was das Flüstern hier bedeutet,
weiß man selbst im Spatzennest:
Jeder Tannenbaum bereitet
sich nun vor auf Weihnachtsfest.
Denn ein Weihnachtsbaum zu sein: das ist fein!
James Krüss
(1926-1997)
Spritzgebäck
Zutaten:
250 g weiche Butter oder Margarine
250 g Zucker
2 Päckchen Vanillin-Zucker,3 Eigelb,
abgeriebene Schale von 1 Zitrone oder Orange
(unbehandelt)
500 g Weizenmehl,2 gestrichenen Tl Backin,1 El Milch
Zubereitung:
Butter oder Margarine mit Handrührgerät mit
Rührbesen auf höchster
Stufe geschmeidig rühren, nach und nach Zucker,
Vanillin-Zucker,
Eigelb, Schale von Zitrone oder Orange unterrühren.
So lange rühren, bis eine gebundene Masse entstanden
ist.
Weizenmehl mit Backin mischen, sieben, 2/3 davon
abwechselnd
esslöffelweise auf mittlerer Stufe mit Milch
unterrühren.
Den Rest des Mehls auf der Arbeitsfläche
unterkneten.
Den Teigdurch einen Fleischwolf mit Spezialvorsatz
spritzen,
in Stückevon beliebiger Länge schneiden, als Stangen
und Kränze
auf einBackblech legen.
Ober-/Unterhitze: 170 - 200 °C (vorgeheizt).
Backzeit ca. 15 Min.
Lied im Advent
Immer ein
Lichtlein mehr
im Kranz, den wir gewunden,
daß er leuchte uns so sehr
durch die dunklen Stunden.
Zwei und drei und dann vier!
Rund um den Kranz welch ein Schimmer,
und so leuchten auch wir,
und so leuchtet das Zimmer.
Und so leuchtet die Welt
langsam der Weihnacht entgegen.
Und der in Händen sie hält,
weiß um den Segen!
im Kranz, den wir gewunden,
daß er leuchte uns so sehr
durch die dunklen Stunden.
Zwei und drei und dann vier!
Rund um den Kranz welch ein Schimmer,
und so leuchten auch wir,
und so leuchtet das Zimmer.
Und so leuchtet die Welt
langsam der Weihnacht entgegen.
Und der in Händen sie hält,
weiß um den Segen!
von Matthias
Claudius
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